Dramatisches Gedicht von Henrik Ibsen
Fassung von Thomas Oliver Niehaus nach der Übersetzung von Christian Morgenstern
Tiroler Landestheater Innsbruck, Großes Haus, Premiere 27.09.2008
„Peer, du lügst“! Nein, ich lüg nicht!“
Zehn ÜberSätze
1. peer ist identitätspop, kein authentizitätsrock.
2. die lüge ist die mutter des stücks, der reim ist der vater.
3. queerverweise und wortspiele sind brüder und schwestern im geiste.
4. aase und solveig haben manchmal keinen vater, bleibt immer noch genügend lüge.
5. peer ist das drama, das er schreibt.
6. was man sagen kann, muß man nicht auch noch spielen.
7. fremdsprachenkenntnisse sind erwünscht aber nicht notwendig.
8. was man nicht versteht, sollte wenigstens gut klingen.
9. mehr dauert nicht immer länger.
10. weniger wäre mehr gewesen
(stand von lehrerhand unter der lügengeschichte, die ich mit ca zwölf geschrieben habe; ich habs nicht vergessen, aber nur, weils eine gute lüge war.)
Inszenierung: Thomas Oliver Niehaus
Bühne: Julia Libiseller
Kostüme: Daria Kornysheva
Musikalische Leitung: Hansjörg Sofka
Dramaturgie: Romana Lautner
mit Eleonore Bürcher, Frank Roeder, Helmuth A. Häusler, Sinikka Schubert, Ines Lex, Renate Fankhauser, Günter Lieder, Walter Sachers, Ulrike Lasta, Stefan Riedl, Reinhard Forcher, Sophie Basse, Janine Wegener, Josef Holzknecht, Gerhard Kasal, Heinz Fitz.